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Vollmond am 29.9.2023 auf 6° Widder. Kurzdeutung
Im Radix des Waage-Ingresses vom 23.9. konnten wir mit der Mond-Konstellation sehen, dass Pholus-Themen, die mit Spaltung und viel Emotion zu tun haben, nun im Winter-Halbjahr wieder akut werden. Auch im Horoskop des Vollmondes vom 29.9. erkennen wir ein Thema mit diesem Planetoiden, nämlich ein Quadrat zur Achse Sonne-Mond. Auf der persönlichen Ebene muss man davon ausgehen, dass mit dem Mars-Venus Sextil im Bezug zum Uranus die Tendenzen stark auf Freiheit ausgerichtet sind. Bei vielen Paaren geht es nun mehr um Achtung der Individualität, anstatt zwanghaft aneinander zu „kleben“. Jeder Einzelne möchte sich nicht zu sehr einengen lassen und mehr eigene Projekte verwirklichen oder zumindest etwas auch alleine oder mit anderen Freund(inn)en unternehmen. In allzu zwanghaften Partnerschaften gibt es nun härtere Diskussionen um individuelle Verwirklichung, teils mit einigen Wut-Ausbrüchen, wenn der andere versucht, alles beim Alten zu belassen, weil sich diese Art von Miteinander jahrelang auf dieser Basis eingeschliffen hat. Gleichzeitig bleibt das Thema Macht und Tabu weiterhin auf dem Tablett. Die Mächtigen müssen sich aber natürlich trotzdem an gewisse Regeln halten (Saturn-Pluto Spiegelpunkt), ansonsten gibt es einen Shitstorm oder schicksalhafte Rückschläge. Kein Land kann auf Dauer autokratische Ideen durchziehen, ohne Proteste auszulösen. Jupiter auf dem kritischen Grad 15 Stier führt bei manchen Zeitgenossen zu Transformationen auf der finanziellen Ebene. Das heißt, sie müssen teils von bestimmten Verdienst-Ideen loslassen. Auch dürfen wir von einigen Überraschungen ausgehen mit dem Venus-Uranus Quadrat im Vollmond-Radix. Diese können angenehmer oder unangenehmer Natur sein. Hier erkennen wir auch eine erhöhte Erdbebengefahr und die Tendenz (mit dem Venus-Pholus Spiegelquadrat) zu Streitereien in Freundschaften aufgrund extremer Ereignisse und dogmatischer Ideale. In den heutigen Zeiten gilt es daher, religiöse Fragen gelassen zu sehen und nicht gleich eingeschnappt zu sein, wenn ein Bekannter einer anderen Konfession etwas Unfreundliches gegen die eigene spirituelle Prägung sagt. Zusätzlich verstärkt wird diese Thematik durch das Biquintil von Mond und Lilith (gelbe Linie in der Zeichnung). Die Opposition von Saturn und Lilith deutet auf Wut-Reaktionen hin, insbesondere ausgelöst durch politische Entscheidungen oder kämpferische Handlungen (Mars-Sextil). Auf der persönlichen Ebene kann man diese Kraft nutzen, um in der Öffentlichkeitsarbeit Fairness-Themen anzureißen und auf Ernsthaftigkeit und Klarheit zu pochen. Die aktuelle Zeitphase ist also von einigen extremen Gefühlen geprägt. Die Menschen sind in vielen Ländern von manchen Entwicklungen überrascht und zum Improvisieren aufgerufen. Auch in den westlichen Staaten wird es Einschränkungen in einigen Bereichen geben.
________________________________________________________ Die deutsche Bundestagswahl vom 26.9.2021
Der große Modezar Karl Lagerfeld hat am 19.2.2019 das irdische Sein verlassen
Das Große Kreuz des Neumondes vom 5. Juni 2016.
Kurzdeutung seines Horoskopes durch Jens-Ulrich Hauck: Mit seiner auf Harmonie und Begegnung ausgerichteten Waage- Sonne war er jemand, der gerne auf die Mitmenschen zuging und bereit war, sich ihre Geschichten anzuhören. Mit der Opposition von Jupiter/Merkur zu Uranus im 12. Haus ist u. A. sein enormes musikalisches Talent sichtbar. Dies zeigt auch seine Jungfrau-Venus im 5. Haus an, die zusammen mit Uranus ein kreatives Biquintil bildet und gleichzeitig auf seinen Sonderstatus hinweist, nicht nur im finanziellen Bereich. Mit dem Herrscher vom 1. ins 5. Haus und dem aufsteigenden Mondknoten im Wassermann im 10. Haus erkennt man seinen Drang zu öffentlichkeitswirksamer Selbstdarstellung. Er war eine Art Botschafter für die Gefühle, die aus dem eigenen Leben kamen und beim deutschsprachigen Publikum auf große Resonanz stießen, da sie authentisch waren und zur Identifikation führten.
Peter-Scholl-Latour ist ins Jenseits gegangen am 16.8.2014. Wir gedenken eines mutigen Journalisten, der sich nicht scheute, in Medias Res zu gehen, dort wo die Krisen am größten waren. Von dort berichtete er oft unter Einsatz seines Lebens und machte sich direkt ein Bild von der Realität, ohne sich von falschen Parteilichkeiten beeinflussen zu lassen.
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