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Bereits am 29.8. hat ein spannender Vollmond stattgefunden, der die Grundthemen des Septembers recht deutlich aufzeigt. Natürlich stehen hierbei die Flüchtlingsströme im Vordergrund, denn der Fischemond im 12. Haus macht die Notwendigkeiten zur Hilfsbereitschaft sichtbar. In der Pluto-Neptun-Dualität, wie es beispielsweise vom Astrologen Michael Roscher im kybernetischen Modell beschrieben wurde, gleichen sich die Energien immer wieder aus. Je mehr das Plutonische Nicht-Loslassen und die Tendenz zum Unbeirrbaren gelebt wird, umso mehr kommt das Neptun-Prinzip zum Ausdruck, was sich dann oft in Krankheit, Entspannen-Müssen, oder in der Ankunft von armen Menschen, die aus der Aussichtslosigkeit geflohen sind, zeigt. Zu Monatsbeginn ist das Querdenken am stärksten und viele Menschen wollen sich übertrieben egozentrische Handlungsweisen von Vorgesetzten beispielsweise nicht mehr gefallen lassen. Aufmucken ist angesagt. Sanftes Auftreten kann jetzt beschwichtigend wirken. Am ersten Wochenende des Septembers kann man besser entspannen, besonders am Samstag. Der Tag eignet sich aber auch für Meditation, Yoga und Autogenes Training. Man kann leicht eintauchen in das Gefühl des Einsseins mit allem und kommt somit dem Empfinden von bedingungsloser Liebe näher. Um Idealvorstellungen geht es ebenfalls das ganze Wochenende, besonders aber am Sonntag. Man möchte von bestimmten Meinungen nicht abweichen und versucht, die Mitmenschen davon auch mit Vehemenz zu überzeugen. Jetzt wird tief in absolute Wahrheiten eingetaucht und auch vor Extremen nicht halt gemacht. Die Loslass-Tendenzen erreichen einen Höhepunkt. Man bringt die Dinge in die gewünschte Form, und dabei bleibt es dann auch. Spätere Veränderungen sind verpönt. Der Anspruch ist sehr hoch an die Mitmenschen. Bis zur Monatsmitte hin spürt man stärker den Drang, zu entspannen und sich intensiv mit Fragen von Hilfsbereitschaft und Spiritualität zu beschäftigen. Dabei werden aber die möglichen Probleme der Zukunft scheinbar vergessen. Sicher ist es gut, im Hier und Jetzt sofort zu helfen und flüchtende Menschen bestmöglich zu versorgen. Es gibt aber auch noch viele andere Länder in Europa, die gut ein paar Menschen aufnehmen könnten. Aber hier scheint jedoch vorläufig keine vernünftige Politik im sogenannten vereinten Europa realisierbar, wo die Lasten besser verteilt werden können. Bereits Kosovaren, die nach Deutschland kommen, haben Probleme, die hygienischen Grundbedingungen einzuhalten, die bei allen Deutschen als selbstverständlich gelten. Und die Kosovaren sind ja noch viel Europäischer als Syrer oder Ghanesen. Viele Unterschiede in der Mentalität werden bald stärker sichtbar werden. Nicht nur die gegensätzlichen religiösen Grundeinstellungen werden hier manch Differenzen zu Tage fördern. Aber vielleicht ist so etwas auch ganz gut für die mitteleuropäisch verwöhnte Gesellschaft mit ihren hohen Standards, der Genauigkeit im Arbeiten, der Pünktlichkeit, der Sauberkeit und den Formular-Gesetzen. Man wird vielleicht vom hohen Ross des Perfektionsanspruchs herunter steigen müssen und mal etwas Unkonventionelles wagen und ein paar behördliche Genehmigungswege überspringen. Sogar die Münchner Stadtregierung baut jetzt einen heißen Draht zu unionsgeführten Behörden in Berlin auf. Es wird wieder mehr miteinander geredet. Ein Vorteil des Flüchtlingsproblems. Aber wie schaut nun die Woche ab dem 7.9. aus? Die Menschen zeigen sich mehr von ihrer impulsiven Seite und sind offen für spontane Aktionen. Gleichzeitig hat man die Möglichkeit, besonders intensiv in manche ungelöste Themen einzusteigen und durch Tiefgründigkeit zur Wahrheit zu gelangen. Man muss jedoch aufpassen, sich nicht dabei im Kreis zu drehen, zu verzetteln oder in einer Sackgasse zu kleben – d. h. man muss sich dabei im Klaren sein, dass das Gewünschte auch erreichbar bzw. sinnvoll ist, sonst hat man sich umsonst abgemüht. Man kann in dieser Woche auch neue Rahmenbedingungen schaffen, um mehr Klarheit zu erreichen. Zum Wochenende hin wird es leichter, neue Wege zu gehen und ungewöhnliche Dinge zu tun, die über das normale Maß hinaus gehen. Dabei kann man alte frühere (seelische) Verletzungen leichter heilen, denn nicht die Zeit heilt alle Wunden, sondern man muss selbst aktiv werden, um frühere Ereignisse nochmals kurz anzuschauen, damit einen die weniger schönen Themen der Vergangenheit oder sogar der alten Inkarnationen nicht mehr länger belasten, damit man sie endgültig gehen lassen kann. Diese Themen finden wir auch im Neumondhoroskop wieder. Einerseits geht es mehr um Befreiung von Zwängen, um Verstärkung des Mitgefühls und der Menschlichkeit, um Toleranz und Verschmelzung, aber auch um persönliche Zwanghaftigkeiten, um Tabuthemen und Verdrängung. Gewisse Wahrheiten, die uns in der nahen Zukunft beschäftigen werden, werden noch unter den Teppich gekehrt, wie z.B. wie man unkonventionell die Flüchtlinge in die Gesellschaft integrieren wird, obwohl sie doch so ganz anders sind als wir. Durch die Verlangsamung von Merkur bleiben uns die tiefgründigen Kommunikations-Muster erhalten. Man möchte die Wahrheiten besonders genau erforschen und der Realität so nahe wie möglich kommen. Dabei kann es aber leicht passieren, dass man wegen der „Genauigkeitsfriemelei“ den Ärger der Mitmenschen auf sich zieht und der Haarspalterei bezichtigt wird. Man sollte jetzt trotzdem versuchen, positiv zu denken und sich nicht dem Pessimismus hingeben. Für alles schließlich gibt es eine Lösung, und Gebete helfen hier doch sehr oft weiter. In der neuen Woche ab 14.9. wird versucht, die Harmonie wieder herzustellen. Dies gelingt jedoch nicht immer, da allgemein die Tendenz zu Ablehnung und Kontrolle recht stark ist. Es wird mehr auf strenge Regeln gepocht und in der Detailarbeit besonders genau hingeschaut. Zum neuen Wochenende hin prescht man gerne unvermittelt nach vorne und setzt die Wünsche möglichst direkt um. Es kann sein, dass sich neue Kämpfe ergeben; dies deshalb, weil man derzeit mit der Willenskraft die Pläne kompromisslos verwirklichen möchte. Emanzipatorische Forderungen werden nun besonders laut gestellt. Viele Frauen wollen sich jetzt „aus dem Joch“ befreien. Auch zum Beginn der neuen Woche ab dem 21.9. bleiben die akuten Fragen von Versorgung und Sicherheit im Vordergrund. Oft hängt dies aber auch mit den aktuell oft gestörten Kommunikationswegen zusammen. Es gibt in der Verständigung viele Hürden zu überwinden und man muss sich mehr anstrengen, um keinerlei Missverständnissen Vorschub zu leisten. Die Totale Mondfinsternis vom Morgen des 28.9. (4:50 Uhr MESZ - in Deutschland sichtbar bei gutem Wetter) deutet auf gegensätzliche Entwicklungen hin. Während die einen Gas geben wollen, treten andere kräftig auf die Bremse. Aber auch die allgemeinen Konstellationen zeigen jetzt an, dass man nicht so ohne Weiteres seine Einzel-Ideale ohne Mitsprache der Gemeinschaft durchziehen kann. Einige jedoch stellen sich locker dar und übersehen absichtlich zukünftiges Problempotenzial. In Mitteleuropa begegnet einem die Hilfsbereitschaft bzw. arme Menschen, die ihr Hab und Gut zurückgelassen haben in Krisengebieten mit fast vollständiger Zerstörung und auf der Suche – hoffnungsvoll und vielleicht auch mit ein paar Illusionen – nach einem besseren Leben sind. Das erzeugt aber auch bei vielen Seiten Frust und ernsthafte Sorgenmienen. Manch einer erhebt nun warnend den Zeigefinger und weist auf organisatorische Schwierigkeiten hin. Am 30. kann man sich leichter vom Weltgetriebe zurückziehen, mit den Engeln kommunizieren bzw. auch über die Musik in melodisch schönen Klängen Gefühle von Einssein mit der Welt erleben. Dann rücken die alltäglichen Probleme und Nöte in den Hintergrund und man erkennt wieder das, was wirklich wichtig ist und wo der Göttliche Wille im Vordergrund steht. Dadurch handelt man bewusster, liebevoller und mit einem klaren Standpunkt ohne Vorurteil oder Dogma, sondern mit Einfühlung und Sanftheit.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen September.
Zum Wochenende um den 17./18. hin ist der Drang zum Zupacken besonders groß, und mit viel Elan und Initiative sollen die Pläne schnell umgesetzt werden. Man sollte aber dabei die Finanzen im Auge behalten, denn nun sind langfristige Projekte nicht immer von monetärem Erfolg gekrönt. Stattdessen kann man für soziale Gemeinschaften spenden bzw. die zu kurz Gekommenen unserer Gesellschaft unterstützen. Im November folgt der letzte Monats-Artikel zur Zeitqualität. Danach gibt es gelegentlich Artikel zur Zeitqualität auf psychologischer Basis. Ich danke für Ihre Treue!
© 2015 Jens-U. Hauck
erstellt Anfang Oktober 2015 wiederhergestellt Februar 2016 |