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Zwischen dem 4. und 7. Juni galoppiert man recht schnell voran, läuft aber Gefahr, dabei die wertvollen Goldstücke zu verlieren. Wer es übertreibt, stellt also gute Freundschaften aufs Spiel. Der G7-Gipfel fand unter einem Sonne-Pluto-Quincunx statt. Man versuchte also, sich als Machtpolitiker kompromissbereit darzustellen, damit es nicht zu unnötigen Kampf-Aktionen käme. Dies kann man als gelungen bezeichnen.
Allgemein zeigt man sich optimistischer in der zweiten Woche. Besonders vom 7. bis 10. ergeben sich neue Möglichkeiten für viele Zeitgenossen. Es gelingt vielen Politikern gut, ihre bisherigen Erfolge besonders gut aussehen zu lassen. Aber auch für Otto Normalverbraucher öffnen sich neue Türen und man muss in Richtung Glück einfach nur hindurch gehen. Im Hintergrund jedoch zeigen sich gewisse unumgängliche Zwänge, die nicht nur in der Natur (wie in Mitteldeutschland und Kalifornien) den Fluss und das Wachstum beeinträchtigen, sondern auch viel Klarheit fordern und das heimliche Abtauchen stoppen. Alte Mauscheleien, korrupte Machenschaften und Bakschisch-Aktionen geraten noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Wem soll es denn am Schluss nützen, wenn man gegen jede Vernunft eine Fußball-WM in ein Land vergibt, welche dann unter der dortigen Hitze kaum auszutragen wäre und die obendrein Inder und Ceylonesen auf den Katar-Baustellen in sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse zwingt. Der andauernde Merkur-Uranus-Aspekt bringt einige Probleme im Computerbereich mit sich. Manches funktioniert hier nicht mehr so, wie es sollte (5.-19.6.). Am 12. ist die Rückläufigkeit des geflügelten Götterboten zu Ende und bei manchen Vertragsparagrafen muss man nicht mehr mit Nachbearbeitung rechnen. Jedoch ist weiterhin eine gewisse Grund-Nervosität zu verzeichnen. Finanzielle Themen bleiben überall auf der Tagesordnung, sei es in der EU hinsichtlich der Griechenland-Schulden oder in Deutschland mit den vielen Streiks. Zuerst waren es die Lokführer, dann die Erzieherinnen und nun die Postboten. Die Streiks deuten auf größere Probleme in der zweiten Jahreshälfte in Deutschland hin. Heiße Diskussionen um Finanzierungen führen zu Hindernissen und Nervereien für die betroffenen Bürger.
Der 23. eignet sich zu Meditation und Rückzug vom Weltgetriebe. Der Fernseher bleibt aus, die Katastrophen flimmern nicht mehr ins Wohnzimmer – nein, man verbindet sich mit den Engeln der höchsten Lichtsphären und erhält vielleicht neue Inspiration, das Leben in die richtige Richtung zu lenken. In unerlöster Form allerdings neigen nun ein paar Zeitgenossen dazu, sich zu berauschen, sodass die Sinne vernebelt sind und weder Zugang zur irdischen noch zur göttlichen Realität aufrecht erhalten werden kann. In den folgenden Tagen sollte man der Wahrheit mehr ins Gesicht schauen und dadurch die eigenen Erkenntnisse über das Weltgetriebe verbessern. So kann man sich abhärten für die Transformationen, welche besonders stark dann werden, wenn man nicht aus dem Hier und Jetzt lebt, sondern aus den Vorstellungen von Geldbesitz, Reputation, Identifikation mit schrägen unnatürlichen Idealen („wer hat das beste Smartphone?“) usw. Die westliche Gesellschaft ist voll von diesen Erstarrungen und Mangel an Spontaneitäten. Wer sich durch Innenschau den Notwendigkeiten hingibt und durch Meditation am Göttlichen ausrichtet, im Alltag das Loslassen von bisherigen Gewohnheiten übt, wird sich glücklich schätzen und meist die richtigen Entscheidungen treffen, um keine unguten Überraschungen zu erleben, sondern im Einklang mit dem Fluss des Lebens tanzen.
© 2015 Jens-Ulrich Hauck j_hauck-ät-gmx.net
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